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Crimp- bzw. Anschlagtechnik
Die Crimp- oder Anschlagtechnik ist ein Fügeverfahren, bei dem zwei Komponenten durch plastische Verformung miteinander verbunden werden. Die Crimptechnik gehört mittlerweile in der Elektrotechnik zu den zuverlässigsten, vielseitigsten und kostengünstigsten Verbindungstechniken. Die Crimp- oder Anschlagtechnik wendet man insbesondere zur Erstellung einer homogenen, nicht lösbaren Verbindung zwischen Leiter und Verbindungselement an, um eine hohe elektrische und mechanische Sicherheit zu gewährleisten. Es ist eine sehr gute Alternative zu herkömmlichen Verbindungen wie Löten oder Schweißen.
Stellen, an denen die Verlegung eines fertigen Kabels mit Steckern nicht ohne weiteres möglich ist, wird das Kabel bis zum Zielort verlegt und erst dort der entsprechende Stecker an das Ende der Leitung angebracht.
Mit Hilfe einer Crimpzange werden Stecker und Kabel kraftschlüssig verbunden. Diese wirkt meist über einen Kniehebel, weil die Handkraft zu schwach für einen dauerhaften Verformungsvorgang ist.
Insbesondere im Bereich der HF-Elektronik und der Telekommunikation hat sich diese Anschlussart durchgesetzt, da diese neben der Verbindungssicherheit auch eine erhebliche Vereinfachung der Handhabung mit sich bringt. Die Verbindung wird durch Druck erzeugt, wobei exakt auf Verbindungsteil und Leiterquerschnitt abgestimmte Crimpprofile eine genau vorgegebene Verformung von Anschlusselement und Leiter bewirken. Dieser Vorgang wird meist mit Hilfe einer speziellen Crimpzange durchgeführt.
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